Leiterlager 2011, Ijsselmeer
Leiterwerbungslager
Der Plan: Wir machen im Herbst nen Segeltörn.
Mitkommen dürfen alle Leiter und Rover, die Interesse am Leitersein haben. Der geniale Gedanke dahinter: Wenn die Rover sehen, was für coole Sachen die Leiter machen, wollen die bestimmt alle direkt Leiter werden.
Wer bestellt das Wetter?
Es ist Herbst. Wir haben also ganz klar für unser Leiterlager 2 Tage strahlenden Sonnenschein, perfekten Wind und angenehme Temperaturen bestellt UND auch bekommen !!!
Mit anfassen steht auf dem Programm
Ja auf so einem Segelschiff wird man nicht einfach nur durch die Gegend gefahren, sondern muss selber mit anfassen. Als Erstes ist es hilfreich, sich auf ein Ziel einigen. Dann müssen Segel gesetzt und wieder eingeholt werden, es gibt Grundkurse vom Schiffnavigieren, denn wer weiß schon, wo Steuerbord und Backbord sind. :) Darüber hinaus gibt es noch ca. 1000000 Seile die in unterschiedlichen Abständen abgeknotet, festgeknotet, festgehalten, gezogen oder halt irgendwie beschäftigt werden müssen, damit Ihnen nicht langweilig wird.
Prä-Abendgestaltung
Da wir die Nacht ja nicht ziellos auf dem Ijsselmeer rumdümpeln wollen steuern wir gegen Abend irgendeinen kleinen Hafen an. Wieder ist Arbeiten angesagt, bis das Schiff ordnungsgemäß eingeparkt ist. Um das Tolle Wetter zu genießen, entschließen wir uns den Abend am Strand zu verbringen und erst später zu essen. Bei grandiosem Sonnenuntergang gibt es Kubb im weißen Sand, Wasserschlachten, "Wer traut sich den Krebs anzufassen"-Wettkämpfe, Sandburgen und Bier.
Der Abend
Nach dem Essen hat keiner Lust auf dem Schiff rumzuhängen und wir laufen noch etwas durch die Dünen. Alle Mitfahrenden erinnern sich bestimmt auch noch sehr gut an "Die Suppenkelle" die etwas zweckentfremdet wurde, da wir ein portables Trinkgefäß suchten, dass nicht aus Glas ist - Der Start einer neuen Tradition?
Sonne und Piratenlieder
Die Rückfahrt zum Heimathafen verbringen wir dann, wie es sich für echte Ijsselmeer-Piraten gehört natürlich mit dem Singen von Piratenliedern und anderen Seefahrerliedern. Unterbrochen wird dies von den häufigen Kreuz-Manövern, die so ein Segelschiff machen muss, um gegen den Wind fahren zu können. Im Grunde aber hauptsächlich Rumgammeln, Sonnen und Singen. Und dann genauso plötzlich wie es angefangen hat ist's auch schon wieder vorbei und wir fahren perfekt erholt zurück nach Düsseldorf.